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  • 26.07.2019 - 15:45 Uhr | Brennt Getreidefeld zwischen Voremberg und Hastenbeck

26.07.2019 - 15:45 Uhr | Brennt Getreidefeld zwischen Voremberg und Hastenbeck

Daniel Giffhorn: Zur Unterstützung der Gemeindefeuerwehr Emmerthal ist am Freitagnachmittag die Ortsfeuerwehr Bisperode zu einem Brand eines Getreidefeldes zwischen Voremberg und Hastenbeck alarmiert worden. 


Dewezet (26.07.2019)  - Flächenbrände fordern Feuerwehr
Drei Flächenbrände haben die Feuerwehren am Freitagnachmittag auf Trab gehalten. Bei Groß Berkel und in der Nähe von Multhöpen brannten gegen 15.30 Uhr Stoppelfelder, bei Voremberg brannte ein Getreidefeld. 

Die Meldeempfänger der Feuerwehrleute piepten fast im Minutentakt. 

Um 15.28 Uhr hieß es: Flächenbrand an der Landesstraße 432 inf Höhe der Erdfunkstelle. Nur sechs Minuten später wurden Einsatzkräfte zur Brandbekämpfung bei Multhöpen alarmiert. Um 15.46 Uhr schrillten die Pieper erneut: Feuer zwischen Hastenbeck und Voremberg. 


Die aufsteigende Rauchsäule bei Groß Berkel war schon von weitem zu sehen. Das Feuer hatte bereits auf mehreren 100 Quadratmetern Fläche keinen Strohhalm mehr stehengelassen. Kräftige Windböen trieben das Feuer voran. Flammen waren über einen Wirtschaftsweg auf ein weiteres Feld übergesprungen. Landwirte unterstützten die Feuerwehrleute, fuhren mit Grubbern um die Brandstelle, sodass sich das Feuer nicht weiter ausbreiten konnte. 

Es war ein schweißtreibender Knochenjob für die Feuerwehrkräfte in ihrer schweren Einsatzkleidung. Mit über 30 Grad Celsius Lufttemperatur war es schon heiß, dazu kam noch die Hitze des Feuers. 

Aerzens Gemeindebrandmeister Friedhelm Senke konnte sich nicht daran erinnern, dass es schon einmal zeitgleich zu solchen Bränden gekommen war. Die Aerzener hatten vorgesorgt. Ein mit 24 000 Liter Wasser gefüllter Gülleanhänger steht seit kurzem bereit, um bei Flächenbränden bei der Wasserversorgung Unterstützung zu leisten. 

Der Anhänger kam am Freitag bei Voremberg zum Einsatz. In der Nähe zu einem Waldgebiet brannte ein Getreidefeld. Sämtliche wasserführenden Löschfahrzeuge aus der Gemeinde Emmerthal seien im Einsatz gewesen, sagte Karl-Heinz Brockmann, Gemeindebrandmeister aus Emmerthal. Auch Fahrzeuge aus Hastenbeck, Bisperode und Hameln rückten zum Flächenbrand aus. 

Es habe die Gefahr bestanden, dass das Feuer auf ein Waldgebiet übergreifen konnte, so Brockmann. Der Wind habe die Flammen jedoch in eine andere Richtung getrieben. Die Ursache der Brände ist nicht bekannt. 

Der Deutsche Wetterdienst hat die Region aufgrund der Wetterlage und der Trockenheit auf dem Grasland-Feuerindex in die zweihöchste Gefährdungsstufe eingeordnet. Die Feuerwehr weist darauf hin, dass die Gefahr für Flächenbrände momentan wieder erhöht ist. 

Vor allem, wenn es tagelang trocken ist, entzünden sich gerade Gräser sehr schnell. Dies kann durch achtlos weggeworfene Zigarettenkippen, Grills auf dem Boden oder Fahrzeuge mit heißem Katalysator, die am Straßenrand stehen, passieren. Auch Unkrautflämmen sollte für jedermann tabu sein, heißt es von der Kreisfeuerwehr.

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